Ich bin Uta Brömelmeyer…
…und freue mich, dass Du bei Ugandaleaks.com gelandet bist. Genau das habe ich gehofft!
Ich arbeite seit etwa 15 Jahren als freie Journalistin vor allem im Hörfunk- und TV-Bereich. Derzeit bin ich in erster Linie für den Westdeutschen Rundfunk tätig.
Vor dem WDR war ich viele Jahre bei verschiedenen Privatradios und der Deutschen Presseagentur in Berlin. Ich bin außerdem gelernte Ergotherapeutin und Hotelfachfrau und habe in beiden Berufen gearbeitet – bevor es mich zum Radio verschlagen hat.
Mein ugandischer Bruder Akim
Meine Liebe zu Uganda habe ich über Umwege entdeckt. Ich war bereits in der ganzen Welt unterwegs: Ich habe in Neuseeland auf einer Farm gearbeitet, war Volunteer in Thailand in einem Wildlife Rescue Center, bin in Portugal, England, Spanien, Italien, Estland, Belgien, Griechenland, Malaysia, Holland, Dänemark, Ägypten und anderen Ländern gewesen. In Uganda wollte ich mir ursprünglich einen Lebenstraum erfüllen und Berggorillas in freier Wildbahn sehen. Das kann man nur in dem Vulkangebiet, in dem die drei Länder Uganda, Ruanda und Kongo zusammenlaufen.
Auf der Reise habe ich mich mit Ugandern angefreundet. Wir hatten lange Gespräche, haben gelacht, geschwiegen und tolle Stunden zusammen verbracht. Sie haben mir ihr Land erklärt. Ich habe den Kontakt telefonisch und über soziale Netzwerke gehalten.
Heute ist das Verhältnis so innig, dass ich dem Stamm der Buganda, dem “Clan der Elefanten” (Njovu) angehöre – die Familie Ntambi hat mich kurzerhand adoptiert. Das Clanoberhaupt hat sich nach einiger Bedenkzeit entschieden mir den Namen “Nassanga” zu geben. Übersetzt heißt es “Stoßzahn eines Elefanten”. Erst war ich stolz, denn ich dachte: “Ohhh – schön und gefährlich!”, nach kurzem Überlegen ist mir aber in den Sinn gekommen: “Wahrscheinlich eher weiß wie Elfenbein!”. Bevor ich meinen ugandischen Vater zu seiner Entscheidung befragen konnte, ist er im Oktober 2016 plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben. Der Name ist mir geblieben und ich trage ihn in Ehren.
Ich fliege alle paar Monate nach Uganda, um die Familie zu sehen.
Liebe Grüße,
Uta-Nassanga